Radverkehrsplanung beschleunigen. Gemeinsam, digital und praxisnah

Das NUDAFA-Reallabor für interkommunale Radverkehrsförderung

Die Bürgermeister*innen der NUDAFA-Partnerkommunen gemeinsam unterwegs

Unser Ziel ist die Stärkung des Radverkehrs in der Region.

Mit verschiedenen Ansätzen der interkommunalen Kooperation soll dabei erforscht werden, welche Strategien sich zur Förderung des Radverkehrs in kleinen und mittleren Kommunen in vergleichbaren Regionen besonders eignen könnten.

Übersicht des Untersuchungsraumes

Partnerkommunen des NUDAFA-Reallabors sind die Gemeinden Eichwalde, Zeuthen, Schulzendorf sowie die TU Berlin, die TH Wildau und die FixMyCity GmbH.
Seit 2021 sind auch Schönefeld, Wildau und Königs Wusterhausen Teil des Untersuchungsraumes. → mehr


Innovative Methoden mit altbewährten Ansätzen kombinieren und evaluieren.

Digitale und analoge Beteiligungsformate in Kombination

– Innovative & datenbasierte Planungsmethoden

Der Radverkehrsatlas hilft uns durch die Auswertung von OpenStreetMap-Daten, ein flächendeckendes Radverkehrsnetz zu entwickeln und dessen Umsetzung in Maßnahmen nachvollziehbar darzustellen. Auch die kommunenübergreifende Abstimmung von gemeinsamen Maßnahmen wird dadurch erleichtert. Zudem wurden die Möglichkeiten und Grenzen der Nutzerdaten-Erfassung und Analyse in dem SimRa-Teilprojekt analysiert. Parallel erproben wir im Teilprojekt Handlungsprogramm BER neue Ansätze in der kommunen-, landkreis- und länderübergreifenden Zusammenarbeit.


Digitalisierung von Planungsprozessen
Planung mit der Bevölkerung vor Ort

– Interkommunales Radverkehrsmanagement & Prozessevaluation

Das interkommunale Radverkehrsmanagement unterstützt mit konkreten Projekten die Vernetzung der beteiligten Verwaltungen und die flächendeckende Umsetzung von Radinfrastruktur. Wichtige Erkenntnisse ergeben sich dabei aus der Planung eines 10 km langen interkommunalen Radwegs durch die Kommunen Eichwalde, Zeuthen, Wildau und Königs Wusterhausen.

Die TU Berlin dokumentiert die Umsetzung der Projekte im Reallabor. Anhand einer Politikfeldanalyse und der Kartierung der beteiligten Akteure wird der Prozess dabei fortlaufend begleitet, um Hemmnisse und Treiber der interkommunalen Radverkehrsförderung zu identifizieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten.


Beteiligung vor Ort
Straßenquerschnitt im Modell

– Aktive Umsetzung von Alltagsprozessen & Modellprojekten

Viele weitere Teilprojekte helfen uns, das Radfahren in der Region sicherer, komfortabler und einfacher zu machen. Die Auswertung dieser Projekte hilft uns dabei, übertragbaren Lösungsansätzen und Handlungsempfehlungen für andere Kommunen abzuleiten.

Von Bedeutung sind dabei der durch die TH Wildau geleitete Themenbereich Schulisches Mobilitätsmanagement mit den Teilprojekten Projektwoche #bikebuddies, Schulexpress und partizipative Schulwegkartierung sowie das Modulare Fahrradparkhaus am S-Bahnhof Eichwalde, aber auch der Interkommunale Radweg sowie die vielen Veranstaltungen und Aktivitäten.

Das Reallabor

Unser Reallabor bringt verschiedene Kooperationspartner und lokale Akteure aus der Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um gemeinsam innovative Lösungsansätze zu entwickeln.


Finanzierung

Gefördert wird das Forschungsprojekt NUDAFA („Nutzerdaten-gestützten Planung eines integrierten Fahrradverkehrsnetzes“) über die FONA-Strategie des Bundesministeriums, im Rahmen der FörderrichtlinieMobilitätsWerkStadt 2025

Informationen zu der Förderrichtlinien und weiteren Forschungsprojekten zum Thema “Nachhaltige Mobilität” finden Sie hier

Kunstrad-Vorstellung auf dem Marktplatz Eichwalde beim "Tag der Mobilität 2022"

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt NUDAFA im Rahmen der Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ (FONA, www.fona.de) im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung unter den Förderkennzeichen 01UV2124 (2020-2024) sowie 01UV2424 (2024-2026). Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren.